Über die Rasse

Das Aussehen der osteuropäischen Schönheit

Der Magyar Vizsla verfügt über einen schlanken, aber athletischen Körperbau. Die muskulöse und symmetrische Statur dieses Hundes macht ihn zu einer filigranen Erscheinung. Fast immer besitzt das Fell des Magyar Vizsla eine einheitliche, semmelgelbe Färbung. Laut Rassestandard sind Flecken auf dem Fell des Magyar Vizsla nicht vorgesehen, wobei weiße Abzeichen an den Pfoten oder an der Brust erlaubt sind, solange sie nicht größer als 5 cm sind. Der Ungarische Vorstehhund verfügt in seiner ursprünglichen Form über ein kurzes, glattes Fell. Im Laufe der Zeit wurde der Magyar Vizsla jedoch mit Deutschen Drahthaaren gekreuzt, sodass es ihn nun auch in einer draht- bzw. rauhaarigen Variante gibt. Der Magyar Vizsla besitzt Schlappohren und eine Rute, die bis zum Sprunggelenk reicht und die er waagerecht trägt. Das Kupieren der Rute ist mittlerweile in den meisten Ländern verboten, während es im 19. Jahrhundert eine gängige Maßnahme war. Die Haut der ungarischen Schönheit ist faltenfrei, wobei die Stirn leichte Furchen aufweist.

Unkompliziert, aber nicht zu vergessen: Die Pflege des Magyar Vizsla

Da der Ungarische Vorstehhund kurzes Fell besitzt, das keine Unterwolle bildet, ist die Fellpflege hier sehr einfach. Wie bei vielen Jagd- und Arbeitshunden ist auch das Fell des Magyar Vizsla robust. Wenn Ihr einen Welpen bei euch zuhause habt, solltet Ihr ihn dennoch an regelmäßiges Bürsten und auch an alle weiteren medizinischen Untersuchungen gewöhnen. Das Maul, die Schlappohren sowie die Krallen sollten regelmäßig kontrolliert werden. In Zeiten des Fellwechsels empfiehlt es sich, die losen Haare heraus zu bürsten. Gebadet werden müssen die Jagdhunde normalerweise nicht, da ein feuchter Waschlappen oder eine dichte Bürste in den meisten Fällen ausreichen, um Schmutz und Gestrüpp aus dem Fell zu entfernen.